Unser Brot stammt vom „Kornkraftwerk“ in Goldkronach, ein regionaler Bäcker mit regionalen Wertschöpfungsstufen. Das Kornkraftwerk mahlt das Mehl noch in einer eigenen Mühle. Das ist in heutiger Zeit selten geworden.

Die meisten Bäcker*innen mahlen das Mehl nicht mehr selbst, sondern beziehen es extern. Mit dem Aufkommen der Ernährungsindustrie sind die Mühlen nach und nach verschwunden. Da Mühlen rar sind, fallen oft sehr lange Transportwege an (vom Landwirt*in zur Mühle und von der Mühle zum Bäcker*in). Welche*r Landwirt*in dann genau hinter den Rohstoffen im Brot steckt, ist hier nicht mehr nachverfolgbar. Im Landkreis Bayreuth gibt es zum Beispiel keine einzige Mühle mehr – für Biomühlen sieht es noch schlechter aus!

Unser Brot wird aus Getreide von Landwirt Helmer aus Heiligenstadt gebacken. Im Falle, dass die Menge nicht reicht, wird zusätzlich Roggen vom Hof Bischörner aus Thierstein und Dinkel vom Hof Stöhr aus Spielberg verwendet. Die Entfernung des Landwirts zur Mühle und Bäckerei „Kornkraftwerk“ beträgt in etwa 47 km. Das fertige Brot geht dann auf die Reise. Zu uns ins Brotregal sind es ca. 13 km.