Wachstücher selbstgemacht

Um die Frischhaltefolie in deiner Küche zu ersetzen, bietet das Wachstuch eine echte nachhaltige Alternative. Eure Großmütter werden wissen um was es sich dabei handelt. Über die Zeit ist das Wachstuch so ziemlich in Vergessenheit geraten, feiert aber gerade sein Comeback.

Du benötigst ein Stück Baumwollstoff in schönen Farben oder einem Muster deiner Wahl, Bienenwachs (ich habe Wachspellets verwendet) ein Bügeleisen sowie Backpapier.

Man findet verschiedene Anleitungen, wie man die Bienenwachstücher herstellt. Es gibt die Variante mit dem Bügeleisen und es gibt die Variante mit einem Backofen. Bei mir hat es am besten funktioniert, wenn ich diese zwei Varianten kombiniert habe.

Heize den Backofen vor bevor du beginnst. Schneide dir zu Beginn die gewünschte Größe deines Bienenwachstuchs aus dem Baumwollstoff zurecht. Man kann das auch mit einer Zickzack-Schere machen. Lege das Tuch auf ein Backblech, ein Backpapier dazwischen.

Im nächsten Schritt verteilst du etwa eine halbe Handvoll der Bienenwachs-Pellets auf deinem Stück Stoff. Schiebe das Blech in den Ofen und warte, bis das Wachs schmilzt und sich verteilt. Nehme nun das Tuch von dem Blech. Schütze dein Bügeleisen und dein Bügelbrett, indem du um das Wachstuch von beiden Seiten ein Backpapier legst. Bügele das Tuch sorgfältig, damit das Wachs richtig schön einzieht. Vergesse die Ecken dabei nicht!

Nun muss das Tuch nur noch abkühlen und du kannst darin alles einpacken wonach es dir beliebt. Ich schlage zum Beispiel meine belegten Brote darin ein oder decke Schüsseln damit ab.

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